Genau wie die Kryotherapie sind in der Physiotherapie Wärmeanwendungen eine wichtige Therapieeinheit. So finden Wärmeanwendungen bei folgender Symptomatik ihre Anwendung:
Entspannung bei Nervosität, Senken des Gefäßwiederstandes bei erhöhtem Blutdruck, Herzschlagerhöhung bei verlangsamtem Herzschlag, Atemvertiefung bei oberflächlicher Atmung, Schmerzlinderung bei Muskel- und Sehnenverkürzung und auch um die Schmerzgrenze bei Schmerzzustände (Wärmebedürftigkeit) zu erhöhen.
Muskeltonusminderung bei spastischen Lähmungen, Durchblutungsförderung bei Schwellungen im Muskel verursacht durch Verspannungen sowie Muskelkater und zur Spasmenlösung bei Broncho, Magen, Darmspasmen (Krämpfe).
- Wärme kann mit Infrarot und Hot Packs (Wickel, Körnerkissen,
Wärmflasche, Fön) appliziert werden. - Kontraindikationen sind Herz-, Kreislaufprobleme, Ödeme
(Lymphflüssigkeit im Gewebe) und offene Wunden. |