Die Wassertherapie als Teilbereich der Physiotherapie wird zur Behandlung von Erkrankungen
und Schwächen im Bereich des Bewegungsapparates mit Muskeln, Sehnen,
Bändern, Knochen und Gelenken eingesetzt, um eine Mobilisierung und Stärkung
zu erreichen, auch als Reha-Maßnahme nach operativen Eingriffen.
Bei Lähmungserscheinungen können durch die Wassertherapie Automatismen gefördert werden.
Die Behandlung im Wasser ist effektiv und schonend, weil durch den Auftrieb das zu tragende Eigengewicht um bis zu 90 % reduziert werden kann. Gleichzeitig wird durch den hydrostatischen Druck des Wassers ein Trainingseffekt gewährleistet. Eine für den Hund angenehme Wassertemperatur zwischen 28°C und 30°C gewährleistet eine medizinisch sinnvolle Therapie,
die so auch bei Arthrose eingesetzt werden kann.
Durch die an der Vorderseite angebrachte Glasscheibe ist eine optimale Kontrolle des Hundes während der Therapie möglich. Die Laufbandrichtung ist unterschiedlich einstellbar,
so dass immer die erkrankte Seite des Patienten von dem Therapeuten beobachtet und falls notwendig unterstützt werden kann.
Eine Steigerung des Trainings kann sowohl über die Höhe des Wasserstandes
als auch über die Geschwindigkeit des Laufbandes geregelt werden.
Eine Gegenstromanlage für das anspruchsvolle Training ist zuschaltbar.
Ebenso verfügt die Anlage über die Möglichkeit der Unterwassermassage.
Das stressfreies Ein- und Aussteigen wird dem Hund über die Vorderklappe ermöglicht,
die mittels einer Gummimatte rutschfesten Halt bietet. Der lästige Einsatz einer Hebebühne entfällt.
Das temperierte Wasser wird langsam in oder aus dem Therapiebecken gepumpt.
Nach dem Training besteht die Möglichkeit, den Hund noch innerhalb des Beckens
bequem abzutrocknen. Anschließend kann das Fell des Hund noch mittels einer Wärmequelle weiter getrocknet werden.
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