Einsatzgebiete für das Training mit dem Hunde-Expander sind Bewegungsstörungen
in den Hintergliedmaßen. Diese können ihre Ursache in einer Degeneration des Rückenmarks haben, durch ein Cauda-Equina-Syndrom oder einem Bandscheibenvorfall entstanden
oder durch Gelenkerkrankungen wie beispielsweise die Hüftdysplasie verursacht sein.
Ein weiteres Einsatzgebiet ist die postoperative Rehabilitation nach gelenkschirurgischen Eingriffen.
Nach Abklingen der operationsbedingten Schmerzen erlangen manche Patienten ihr physiologisches Gangbild nicht mehr. Dies ist mit den Veränderungen in den gelenksbewegenden Muskeln zu erklären, die schon vor dem Eingriff eine Schonbewegung vermittelt haben.
Mögliche Einsatzgebiete sind:
- Probleme beim Aufstehen
- Schleifen mit den Krallen sowie Überköten
- Schwanken sowie Fallen über die gekreuzten Hinterbeine
- Muskelschwund
Vorteile des Hundeexpanders sind:
- Kein Akzeptanzproblem
- Reflex- und Gangschulung
- Verringern von Krallenschleifen und Überköten
- Entlastung der Lendenwirbelsäule
- Verbesserung der Ausdauer und Bewegungsfreude
- Muskelaufbau
Mit dem angelegten Expander leisten die Hunde mehr Arbeit, weil sie gegen den Gummizug dehnen müssen. Gleichzeitig wird eine Erleichterung beim Abfußen und eine Verbesserung des geraden Vorführens erzielt. Das Gangbild wird sicherer und das Gleichgewicht durch die diagonale Spannung verbessert. Der Expander kann sowohl vorübergehend als begleitende Trainingstherapie eingesetzt werden sowie zur Dauertherapie auch als Heimtraining.
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